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Ein Internet-Router ist heutzutage die zentrale Schnittstelle für die Kommunikation Zuhause. Alle Computer und Telefone werden daran angeschlossen. Sofern dir ein strahlungsarmes Umfeld wichtig ist, wirst du das WLAN und die DECT-Funktion (sofern vorhanden) bei deinem Router abgeschaltet und alle Geräte per Kabel angeschlossen haben.
Alle Router, die nur einen sogenannten Euro-Flachstecker zum Anschluss an die Steckdose haben (und das sind fast alle), sind nicht geerdet. Bei geerdeten Router ist in der Regel das Gehäuse oder zumindest ein Teil der Platine geerdet. Dadurch wird der Großteil der elektrischen Felder abgefangen, die durch den Stromanschluss verursacht werden. Ist ein Router nicht geerdet, koppeln sich die elektrischen Wechselfelder an die Platine an und somit auch an die angeschlossenen Kabel. Damit haben alle angeschlossenen Telefon- und LAN-Kabel eine Wechselspannung, die da eigentlich nicht sein dürfte. Zum Einen stört dieses Wechselfeld die Signalübertragung, wodurch kleine Verluste entstehen und zum Anderen übertragen die Kabel diese Wechselfelder auf die angeschlossenen Geräte. Also ans Telefon, Smartphone, Tablet oder den Computer.
Wie so etwas aussieht, zeige ich in meinem Video zu diesem Beitrag
Und da du als Nutzer diese Geräte direkt mit den Händen berührst, übertragen sich diese Wechselfelder auf deinen Körper und verursachen dort physikalischen Stress. Diese Übertragung ist nun keine enorme Gesundheitsbelastung. Es ist jedoch eine kleine. Für viele Menschen eine dauerhafte, weil die tägliche Zeit an solchen Geräten oft viele Stunden beträgt. Und viele Stunden täglich kleiner dauerhafter Stress durch elektrische Wechselfelder summiert sich über Monate und Jahre und kann in Kombination mit anderen Stressfaktoren durchaus krank machen und zu chronischen Befindlichkeitsstörungen führen. Dies ist zumindest meine Erfahrung und die zahlreicher Kunden von mir, sowie anderer Menschen mit EHS (Elektro-Hyper-Sensibilität).
Grundsätzlich ist es immer besser, die tägliche Elektrosmog-Belastung so gering wie möglich zu halten. Darum ist es sinnvoll seinen Router zu erden. Um dies zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
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Netzteil austauschen
Wenn das Netzteil deines Routers nur einen Euro-Flachstecker hat, dann kannst du es gegen ein Netzteil austauschen, das einen richtigen Schuko-Stecker hat. Ein Schuko-Stecker ist ein dicker Stecker, der an den beiden Seiten Metalllaschen hat. Diese Laschen verbinden sich beim Einstecken in die Steckdose mit den beiden Metalllaschen der Steckdose. Die beiden Metalllaschen an Steckdosen sind an die grün-gelbe Litze im Stromkabel angeschlossen. Und diese Litze ist die Erdung. Denn diese Litze ist im Sicherungskasten an die sogenannte Potential-Ausgleichs-Schiene angeschlossen. Und diese ist mit einem dicken Kabel auf irgendeine Weise direkt mit dem Erdboden verbunden.
Um ein passendes Netzteil für deinen Router zu finden, musst du wissen, mit welcher Spannung er versorgt werden muß. Dabei handelt es sich immer um eine Gleichspannung. Darum braucht dein Router auch ein Netzteil, um die Wechselspannung der Steckdose in eine Gleichspannung umzuwandeln. Die Angabe der benötigten Spannung steht meistens auf dem Router direkt neben der Buchse für den Stromanschluss. Manchmal auch auf einem zusätzlichen Aufkleber der Bedienungsanleitung. Und wenn du sie nirgendwo findest, frage direkt beim Hersteller nach. Meistens sind es 12V. Manchmal auch 5V, dies ist aber zur Zeit eher selten.
Zusätzlich musst du noch wissen, wie hoch die Stromleistung sein muss. Ein Router braucht meistens 2A. Dein Netzteil sollte also mindestens 2A liefern können. Mehr ist auch gut.
Als letztes musst du wissen, was für einen Stecker du für den Anschluss brauchst. Meistens ist es ein 5,5x2,5mm-Stecker. Es könnte aber auch sein, dass dein Router eine andere Größe braucht. Die Angabe dazu steht wahrscheinlich in der Bedienungsanleitung bei den technischen Daten. Wenn nicht, suche im Internet nach deinem Router und gucke dort auf der Seite des Herstellers oder in den zahlreichen Shops und Foren bei den technischen Daten zu deinem Router oder frage ganz einfach direkt beim Hersteller.
Es gibt Universal-Netzteile, die zahlreiche Adapter mit liefern. Dort ist die Chance, dass einer passt sehr groß, wie bspw. bei diesem hier: Universal-Netzteil mit einstellbarer Spannung und zahlreichen Adaptern -
Erdung über den USB-Anschluss
Hat dein Router USB-Buchsen, kannst du ihn wahrscheinlich auch darüber erden. "Wahrscheinlich" deswegen, weil die Voraussetzung dafür ist, dass die Buchse auch tatsächlich einen Metallrahmen hat. Dies sollte meistens der Fall sein.
Für die Erdung per USB brauchst du ein spezielles USB-Erdungskabel. So eins gibt es bspw. bei Wavesafe und du kannst es mit 5% Nachlass (ab 100 Eur Bestellwert) direkt bei mir kaufen.
Bist du technisch begabt, kannst du dir so einen Erdungsstecker auch selber basteln. Aber Achtung: Selber basteln tust du auf eigene Gefahr. Darum mache es nur, wenn du sicher bist, dass du dies wirklich kannst.
Verwendete Materialien zum selber Basteln:
- USB-Kabel. Dafür kannst du im Prinzip jedes beliebige USB-Kabel verwenden. Am besten ist es jedoch ein reines USB-Ladekabel zu verwenden. Dort sind nur zwei Drähte im Kabel. Am einfachsten kaufst du ein USB-Kabel mit offenem Ende.
- Schuko-Stecker
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, die Wechselfelder zu reduzieren. Diese sind aber mit basteln verbunden und sind im Resultat in den meisten Fällen etwas schlechter als die beiden oben genannten Lösungen.
Hast du hinter dem Router noch einen Ethernet-Switch und dieser hat ebenfalls nur einen Euro-Flachstecker für seine Stromversorgung, dann wird er die Erdung mit Sicherheit nicht weitergeben. In diesem Fall, sind alle Geräte, die mit diesem Switch verbunden sind, nicht geerdet.
Wenn du ein LAN-Kabel vom Router zu deinem Computer oder Notebook verlegt hast und diese haben wiederum einen richtigen Schuko-Stecker für deren Stromanschluss, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass dein gesamtes LAN-Netz inkl. Router dann darüber geerdet sind.
Ob deine gewählte Lösung am Ende tatsächlich Erfolg hat, kannst du durch eine Messung herausfinden. Die sinnvollste Methode dafür, ist die Nutzung eines Multimeters, so wie in meinem oben verlinkten Video. Alternativ kannst du auch ein passendes Elektrosmog-Messgerät verwenden, welches u.a. elektrische Felder messen kann, wie bspw. das Cornet ED88T oder das Cemprotec34 (siehe https://strahlend-gesund.de/messgeraete).
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